Dienstag, 23. April 2019

Einreichung Postulat «Ab in die Aare!»

Postulat der CVP/glp-Fraktion der Stadt Solothurn, Erstunterzeichnerin Julia Späti, Ersatzgemeinderätin glp, vom 23. April 2019, betreffend «Ab in die Aare!».

Die CVP/GLP-Fraktion der Stadt Solothurn, Erstunterzeichnerin Julia Späti, hat am 23. April 2019 folgendes Postulat im Gemeinderat Solothurn eingereicht:
 
Ab in die Aare!
Das Stadtpräsidium wird beauftragt zu prüfen,

a) welche Orte an der Aare sich eignen würden, um durch die Stadt Ein- und Ausstiege für Schwimmer/-innen realisieren zu lassen;

b) welche Varianten von Ein- und Ausstiegen möglich wären (z.B. einfaches Leiterchen oder Treppchen; betonierter Einstieg; Zwischenvarianten) und wie viel diese Einstiege pro Standort beim Bau und im Unterhalt kosten würden;

c) welche Aspekte bei einer Realisierung aus rechtlicher Sicht zu beachten wären (z.B. Umweltvorschriften, Besitzverhältnisse, Haftungsfragen, besondere Bauvorschriften, kantonale Bewilligungen, etc.);

d) wie der Prozess vom politischen Entscheid bis zur Realisierung aussehen würde.

Die Resultate dieser Prüfung sind dem Gemeinderat zu unterbreiten.

 

Begründung 
In der warmen Jahreszeit erfreuen sich auch in unserer Stadt immer mehr Leute an einem erfrischenden Bad in der Aare. Viele ziehen dabei lauschige Uferplätzchen der überfüllten Badi vor. Der Einstieg in die Aare ist jedoch an zahlreichen, bereits heute stark frequentierten Plätzen nicht einfach. Deshalb gibt es Leute, die hauen sich auf eigene Faust Frühling für Frühling ihr eigenes Treppchen ins Aare-Bord, um den Sommer durch komfortabel ans Ziel zu kommen.
Wie das Beispiel Bern zeigt, gibt es jedoch auch andere Möglichkeiten: Die zahlreich vorhandenen komfortablen Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten führen dort dazu, dass im Sommer regelrechte Völkerwanderungen aareaufwärts stattfinden und sich die Leute anschliessend massenhaft die Aare runtertreiben lassen. Angesichts des Klimawandels dürften auf die beiden Hitzesommer 2015 und 2018 weitere folgen, so dass der Bedarf nach Abkühlung auch in Solothurn noch zunehmen wird. Vor diesem Hintergrund soll geprüft werden, ob und wie die Stadt hier Abhilfe schaffen könnte.