Markus Lüthi (52) war immer schon eine politisch interessierte Person, konnte sich jedoch lange mit keiner Partei anfreunden, die dem veralteten links-rechts Schema entsprach.
2010 fand er zu den Grünliberalen und zählte zu den Gründungsmitgliedern der Grünliberalen Solothurn und Umgebung, für welche er sich nun seit neun Jahren als Vorstandsmitglied engagiert.
Nau.ch: Wofür setzt sich ihre Partei im Allgemeinen ein?
Die Grünliberalen setzen sich für eine bewusste und nachhaltige Nutzung aller natürlichen Ressourcen ein. Wir engagieren uns für eine griffige Raumplanungs- und Verkehrspolitik mit möglichst geringer Umweltbelastung und ohne Bodenverschwendung.
Zudem streben wir einen innovativen und starken Wirtschaftsstandort und einen gesunden Staatshaushalt ohne Steuererhöhungen an. Unsere Sozialpolitik setzt auf Eigenverantwortung mit Solidarität.
Nau.ch: Welche Anlässe stehen in nächster Zeit auf dem Programm?
Für die Grünliberalen Solothurn und Umgebung steht am 12. November die Herbst-Mitgliederversammlung auf dem Programm. Diese findet im neu entstanden Quartier Schöngrün mit einer Führung und anschliessendem Nachtessen statt. Im Frühling ist ein Workshop geplant, bei der die Mitglieder ihre politischen Anliegen und Ideen einbringen können.
Nau.ch: Welche Themen beschäftigen Ihre Partei aktuell?
Nach Ablehnung des CO2-Gesetzes strengen wir uns umso mehr an, die angestrebten Klimaziele zu erreichen. Für die Stadt Solothurn wird die Ortsplanungsrevision sicher ein Knackpunkt werden.
Für unsere Gemeinderäte und Gemeinderätinnen steht vor allem die Arbeit im Rat mit der neuen Gemeindeordnung und der neugewählten Stadtpräsidentin im Vordergrund.
Nau.ch: Was gefällt Ihnen an der Region besonders?
Mir gefällt die wunderschöne Barockstadt Solothurn mit ihrer einzigartigen Altstadt und dem abwechslungsreichen kulturellen Angebot. Zudem ist für mich die Aare als Lebensader und der wunderschöne Jura wirklich bedeutsam.
Nau.ch: Wie steht es um den Nachwuchs in Ihrer Partei? Wie motivieren Sie den Nachwuchs für die Politik?
Die grünliberale Partei ist eine Mitmachpartei für alle Generationen. Wir konnten in den letzten zwei Jahren viele Neumitglieder begrüssen, darunter sehr viele jüngere Solothurnerinnen und Solothurner.
Die «Neuen» haben von Beginn an die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und mitzuwirken. Zudem besteht für «Junge» die Möglichkeit, sich der «jglp» anzuschliessen.
Nau.ch: Was wünschen Sie sich für die Zukunft ihrer Partei?
Wir wünschen uns, dass der Zuwachs an Unterstützerinnen und Unterstützern des grünliberalen Gedankengutes anhält, damit wir bei den nächsten Wahlen noch mehr an Einfluss gewinnen werden.
Vor allem wünsche ich mir, dass auch in den ländlichen Gemeinden des Leberbergs mehr Grünliberale aktiv werden und Verantwortung auf Gemeindeebene übernehmen.
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